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mm_ebooks_02_2017

39 missio 2/2017 | FACETTEN HILFE MISSIO MÜNCHEN STARTET ein Stipendienprogramm für Studie- rende aus dem Ausland. Die akademi- sche Ausbildung in Deutschland soll junge Frauen und Männer dazu befähi- gen, in ihrem Heimatland Führungsauf- gaben bei der gesellschaftlichen Ent- wicklung zu übernehmen. „Auf der Basis christlicher Werte sol- len die Stipendiaten bei ihrem späteren Einsatz in ihrem Land dazu beitragen, Menschen verschiedener Ethnien, Reli- gionen oder Interessensgruppen zusam- menzubringen und Gerechtigkeit, Ver- söhnung und Frieden zu fördern“, er- klärt missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber die Motivation hinter dem neuen Förderprogramm. „Diese sehr gut ausgebildeten Frauen und Män- ner können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, demokratische Strukturen zu stärken und eine funktionierende Zi- vilgesellschaft aufzubauen. Auf diese Weise verbessern sie die Lebensbedin- gungen der Menschen vor Ort und tra- gen direkt dazu bei, Fluchtursachen zu bekämpfen.“ missio München fördert Bachelor-, Aufbau- oder Promotionsstudien in Deutschland auf dem Gebiet der Frei- singer Bischofskonferenz. Vorzugsweise profitieren Kandidaten aus Ländern in Afrika, Asien und Ozeanien, in denen missio Schwerpunkte in der Projektar- beit setzt, wie zum Beispiel Äthiopien, Burkina Faso, Kenia, Indien oder die Philippinen. Voraussetzung für eine För- derung sind unter anderem ein in Deutschland anerkannter Sprachtest und Empfehlungsschreiben seitens der Ortskirche. missio unterstützt das Stu- dium aller Fachrichtungen – außer der Theologie, die aus anderen, bereits be- stehenden Fördertöpfen bedient wird. Stipendiaten erhalten monatlich zwi- schen 500 und 700 Euro. Darüber hin- aus gibt es Leistungen bei Härtefällen und Zuschläge für Familien und Kinder. Anfragen und Infos: stipendienpro- gramm@missio.de. A KRISTINA BALBACH Spendenaktion einer Tutzinger Hochzeitsfeier Pfarrei spendet für Aidshilfe DEN SCHÖNSTEN TAG in ih- rem Leben nutzten Christina und Leo Plank aus dem oberbayerischen Tutzing dazu, um anderen zu helfen. Statt gro- ßer Geschenke zu erwarten, warben die beiden auf ihrer Hochzeitsfeier um Spenden für ein Hilfsprojekt in Indien. Die Gäste waren von der Idee begei- stert: 5 565 Euro konnte das Ehepaar am Ende mit dem Transferangebot von mis- sio nach Bangalore überweisen. Dort unterstützen Salesianer-Schwestern be- nachteiligte Frauen und ermöglichen Slumkindern eine Schulausbildung. „Wir beide sind sehr behütet aufgewachsen und hatten viel Glück im Leben. Uns war es wichtig, von diesem Glück et- was abzugeben“, sagt Christina Plank. „Für Armut und Unglück ist man schließlich nicht selbst verantwortlich. Eine weitere Spende der Hochzeitsgäste ging an eine rumänische Organisation, die sich um Opfer von Menschenhandel kümmert. „Das Projekt unterstützen wir schon seit Jahren“, sagt Plank. Das Transferangebot von missio richtet sich an Menschen, Gruppen oder Ge- meinden in Deutschland, die bereits eine Projektpartnerschaft haben und die Spendenabwicklung in professionelle Hände geben möchten. A STEFFI SEYFERTH DIE AMBERGER Pfarrei St. Martin veranstaltet regelmäßig Basare, verkauft Martinsgänse aus Lebkuchen und organisiert Weihnachts- marktaktionen, um den Erlös für missio-Projekte zu spen- den. Zuletzt erzielte die Pfar- rei mit einem eigenen Ver- kaufsstand auf dem Amberger Weihnachtsmarkt 1200 Euro für die Aids- hilfe. Verkauft wurden Artikel aus dem missio Shop in München sowie Kunstge- genstände und Weihnachtsschmuck, den die Mitglieder der Pfarrei ehrenamtlich angefertigt hatten. A Vom Glück etwas abgeben Rundum engagiert missio vergibt jährliche Stipendien Hilfe für Studierende aus dem Ausland stert: 5565 Euro konnte das Ehepaar am

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