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mm_ebooks_02_2017

40 MISSIO STIFTER | missio 2/2017 Stiftung ecclesia mundi hilft Aidswaisen in Südafrika ALS IN EUROPA Anfang der 1980er Jahre die ersten Aids-Fälle bekannt wurden, hatte eine Schwesterngemein- schaft in Südafrika bereits ein umfassendes Programm auf die Beine gestellt, um HIV- infizierten Menschen zu helfen. Bis heute kämpfen die Mallersdorfer Schwestern im südafrikanischen Dundee gegen die Folgen der Krankheit. Knapp 80 Prozent aller To- desfälle bei Erwachsenen gehen dort auf den HI-Virus zurück. Elternlose Kinder er- halten bei den Schwestern täglich eine warme Mahlzeit – eine Grundvorausset- zung, um gestärkt in die Schule gehen zu können. Die Arbeit der Ordensfrauen ist auch dank vieler Unterstützer möglich. So konnte die Stiftung ecclesia mundi im vergangenen Jahr Zinserträgnisse in Höhe von 363 250 Euro für die Projektförderung an das Münchner Hilfswerk missio übertragen. 16 000 Euro davon flossen in das Projekt der Mallersdorfer Schwestern. „Wir können den Waisenkindern auch deshalb eine bessere Zukunft ermöglichen, weil Menschen uns finanziell unterstützen. Die Spender tragen we- sentlich dazu bei, das Leben dieser benachteiligten Kinder zu verändern“, sagt Schwester Colette Mthimkhulu. 2003 gründete missio die Stiftung ecclesia mundi, um ein sicheres Fundament für die Projektförderung zu errichten. Durch Zustiftungen, Stiftungsfonds und Treu- handstiftungen ist das ursprüngliche Stiftungskapital von 50 000 Euro inzwischen auf mehr als elf Millionen Euro angewachsen. „Man weiß nie, wie sich die Spen- denbereitschaft der Menschen entwickelt“ sagt Carola Meier von der Stiftung ecclesia mundi. „Mit den jährlich wachsenden Zinserträgen aus dem Stiftungska- pital können wir unseren Projektpartnern in Afrika, Asien und Ozeanien hingegen eine langfristige und zuverlässige Unterstützung zusichern.“ Außerdem konnte missio dank der Stiftung im vergangenen Jahr unter anderem die Arbeit des Jesuitenflüchtlingsdienstes in den Flüchtlingslagern von Kakuma (Ke- nia) mit 15 000 Euro unterstützen sowie 5000 Euro in ein Projekt nach Bangalore (Indien) geben, in dem straffällig gewordene Jugendliche eine zweite Chance be- kommen (siehe auch missio magazin Seite 50). A STEFFI SEYFERTH Fotos: Fritz Stark (2), missio (2), privat (2) Ansprechpartnerin für Stifter: Carola Meier Telefon: 089 / 51 62-237 Fax: 089 / 51 62-350 E-Mail: c.meier@missio.de Ein sicheres Fundament NACHMITTAG DER BEGEGNUNG Die Stiftung ecclesia mundi lädt ihre Stifter und Interessierte am Dienstag, 28. März 2017, von 15.00 bis 18.00 Uhr zu einem Nachmittag der Begegnung in das Haus der Weltkirche in München ein (Pettenkoferstr. 26-28). Bischof Kyrillos William, der im ägyptischen Assiut ein Hilfs- und Entwicklungszentrum leitet, berichtet von seiner Arbeit und der Situation der Menschen vor Ort. Um Anmeldung bei Carola Meier wird gebeten. Die Veranstaltung ist Teil des Münchner Stiftungsfrühlings, an dem sich missio mit verschiedenen Aktionen beteiligt (siehe missio magazin Seite 41). Der einfachste Weg des Stiftens ist die Zustiftung. Sie ist ab einem Betrag von 500 Euro möglich. Das Geld fließt in den Kapitalstock der von missio gegründeten Stiftung ecclesia mundi. Aus den Zinserträgen können Projekte in Afrika, Asien und Ozeanien langfristig und zuverlässig unterstützt werden. STIFTER WERDEN WAS KOMMT ... j in Höhe von 363250 Euro für die Projektförderung an das Münchner Hilfswerk missio übertragen. 16000 Euro davon flossen in das Projekt der Mallersdorfer handstiftungen ist das ursprüngliche Stiftungskapital von 50000 Euro inzwischen nia) mit 15000 Euro unterstützen sowie 5000 Euro in ein Projekt nach Bangalore Telefon: 089 / 5162-237 Fax: 089 / 5162-350

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