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mm_ebooks_05_2017

KUNST N VERANSTALTUNGEN r k c i l f / s u e R d n a n i d r e F , r k c i l f / g r e b d n u L n a D , r r e h b l e S n a i t s i r h C : s o t o F KunstHandWerk Das ägyptische Museum München bietet auch heuer ein Ferienprogramm für Kinder an. In der letzten Ferienwoche gibt es viele Workshops mit Füh- rungen und Kunsthandwerken. So geht es am 5. September um das Ge- heimnis der Hieroglyphen und altägyptischer Zahlen, am 6. 9. um Kinder im alten Ägypten, am 7. 9. um Götter und Tempel und am 8.9. um Schmuck und Amulette. Die Kurse beginnen jeweils um 10:15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. www.smaek.de oder 089/289 27 634. Patrozinium am Wendelstein In Deutschlands höchst gelegener Kirche am Wendelstein wird am Sonn- tag, 27. August, das Patrozinium gefeiert. Der Gottesdienst vor dem Wen- delsteinkircherl beginnt um 11 Uhr und wird vom Brannenburger Kirchen- chor und Bläsern begleitet. Danach spielt die Musikkapelle Brannenburg beim Frühschoppen auf der Bergterrasse. Das Standkonzert findet nur bei schönem Wetter statt und ist kostenlos. Bergwanderung zum Wendelstein, Treffpunkt 6 Uhr am Kirchplatz. www.brannenburg.de oder 08034/4515. Kunstmarkt im Meierhof 130 Kunsthandwerker aus sieben Ländern präsentieren ihre Arbeiten. Hier kann man alte Handwerkstechniken erleben: Weben, Filzen, Nähen, Spin- nen, Stricken und Sticken. Ausgefallene Kreationen wie dreidimensionale Filzteppiche oder Schmuck aus verstricktem Golddraht finden sich hier ebenso wie eine reiche Auswahl an individueller Bekleidung, Taschen, Heim- textilien und Accessoires. Vom 16. bis 17. September im Kloster Benedikt- beuern, Maierhof. www.kloster-benediktbeuern.de oder 08857/880. AUSSTELLUNGEN Fotoprojekt „Stille Post“ von Herlinde Koelbl Nach dem alten Spiel, in dem ein Kind dem nächsten eine Nachricht ins Ohr flüstert, bis am Ende eine völlig andere Bedeutung entsteht, hat die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl Frauen, Männer und Kinder aus 16 Na- tionen und fünf Kontinenten ins Studio gebeten und paarweise fotogra- fiert: beim Empfangen der Nachricht und beim Weitergeben. So ent- standen Schwarz-Weiß-Porträts, die zeigen, wie Kommunikation im kul- turellen Kontext funktioniert. Bis 10. September im Museum für Kom- munikation Nürnberg, www.mfk-nuernberg.de oder 0911/230 88 85. arkadenale.go to paradise In diesem Sommer findet die zweite Ausgabe der Arkadenale statt. 53 Kunstschaffende haben sich mit dem Thema Krieg auseinandergesetzt. Die gegenwärtige Situation, eine scheinbar außer Kontrolle geratene Welt, in der Krieg, Terror und menschenverachtende Ideologien allge- genwärtig sind, war der Anlass für die Themenauswahl. Wie unter- schiedlich die weltweiten Konflikte reflektiert werden, zeigen die Expo- nate. Bis 10. September in den Münchener Kunstarkaden, Sparkas- senstr. 3, www.facebook.com/kunstarkaden oder 089/233 237 84. Ndidi Dike – Constellations – Floating Space, Motion and Remembrance Die multimediale Installation der nigerianischen Künstlerin richtet ihren Fokus auf Migrationspolitik, Konsumkultur und Globalisierung. Sie be- zieht sich dabei sowohl auf den transatlantischen Sklavenhandel zwi- schen dem 16. und 19. Jahrhundert, als auch auf aktuelle weltpolitische Geschehnisse und zeigt so die vielfältigen kausalen Zusammenhänge von Migration. Bis 17. September im Iwalewahaus, Bayreuth. www.iwalewa- haus.uni-bayreuth.de oder 0921/5545 00. Die Kunst des Hutmachens ES GEHT NICHTS ohne Kopf- bedeckung in der Region Sahel im Nor- den Burkina Fasos. Der Regen fällt spärlicher als im Süden, wenn über- haupt. Die Temperatur kann im Mai leicht die 45-Grad-Marke überschrei- ten. Es ist das Gebiet der Tuareg und Fulbe, Nomadenvölker, die eigentlich keine Grenzen kennen und mit ihren Rin- derherden umherziehen. Sie sind hei- misch in der gesamten Sahelzone, die sich von Mauretanien bis in den Sudan erstreckt. Während den Tua- reg ihr traditioneller Turban als Schutz vor Wind und Sand genügt, tragen die Fulbe oft über ihrem Turban oder auch direkt auf dem Kopf den typischen Fulbe- Hut oder Peul, wie das Volk auf Franzö- sisch genannt wird. Er besteht aus Pflan- zenfasern, hat eine konische Form und an der Spitze einen turmförmigen verzierten Lederknopf. Damit der Wüstenwind ihn nicht hinwegfegt, kann er mit einem ge- flochtenen Lederband mit Quas te am Kinn befestigt werden. Verziert ist er mit bunt gefärbten Lederapplikationen: ein bis ins kleinste Detail kunsthandwerk - liches Meisterstück. A BETTINA KLUBACH 44 | missio 5/2017

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