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mm_ebooks_01_2018

MISSIO FÜR MENSCHEN Gemeinsam für Entwicklung und Frieden missio-Gäste aus Burkina Faso appellieren an die internationale Gemeinschaft ten die missio-Gäste aus Burkina Faso den rund 250 Gästen ihre Arbeit vor und be- richteten von den Problemen – aber auch von der großen Hoffnung – in ihrer Hei- mat. Besonders wichtig sei dabei das Thema Bildung, betonten die Gäste aus DER APPELL des Erz- bischofs von Ouagadougo ist eindringlich: Bei einer Presse- konferenz am 12. Oktober in Augsburg rief Kardinal Philippe Ouédraogo (Bild oben) die internationale Gemeinschaft auf, die Herausforderungen der Friedens- arbeit zusammen anzugehen: „Friede ist ein Geschenk Gottes, aber auch die Frucht der Arbeit aller Menschen“, mahnte er. Anlässlich des Monats der Weltmission im Oktober hatte missio verschiedene Gäste aus Burkina Faso zu Gast, die in Bayern und Speyer über ihr Heimatland berichteten. Kardinal Ouédraogo brachte das Funk- tionieren des Interreligiösen Zusammen- lebens in seiner westafri- kanischen Heimat auf den Punkt: „Wir alle, Christen, Muslime und Naturreligio- nen, wir akzeptieren uns alle gegensei- tig.“ Der Friede in Bur- kina Faso basiere wesent- lich auf dem Austausch der verschiedenen Ge- meinschaften, betonte er gemeinsam mit der Frau- enrechtlerin Cécile Beloum. Die frühere burkinsiche Ministerin ergänzte, dass Ent- wicklungspolitik vor allem die Situation der Frauen und da- mit auch der Kinder in ihrer Heimat verbessern müsse. Diese seien von der Armut in dem Land besonders betroffen, sie hätten kaum Zugang zu Trinkwasser, Bildung und Ge- sundheitsversorgung. Augs- burgs Bischof Konrad Zdarsa hob bei der Pressekonferenz die Wichtigkeit von Entwick- lungspolitik hervor: „Von Gott her ist allen Menschen ein Le- ben in Fülle zugedacht“, sagte Zdarsa. Entwicklungspolitisches Frühstück in Augsburg. Burkina Faso, Kardinal Ouédraogo, Bi- schof Joachim Ouédraogo, Schwester Yvonne Clémence Bambara, Bischof Mo- deste Kambou, Madame Beloum und Abbé Jacob Lompo, einstimmig: „Bildung ist der Ausweg aus der Armut!“ missio- Präsident Monsignore Wolfgang Huber dankte den Besuchern aus Burkina Faso für ihr Kommen: „Dieser lebendige Aus- tausch zeichnet uns als katholische Kirche, als Weltkirche, aus.“ Bei einem entwicklungspolitischen Frühstück in der Kolping-Akademie in Augsburg mit dem Ministerialdirigenten im Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Bernhard Felmberg, und dem Augsburger Pfarrer Ulrich Lindl hatte der missio-Präsident am Donnerstagvormit- tag bereits erläutert, wie missio gemein- sam mit seinen Projektpartnern die Orts- kirchen in den Projektländern stärkt, den Frieden fördert und Bildung ermöglicht. A ANTJE PÖHNER t a v i r p , ) 6 ( i o s s m i : s o t o F Beschwingte Stimmung dank des afrikanischen Chors (o.) Sr. Yvonne Bambara berichtet von ihrer Arbeit. 38 | missio 1/2018 Die zentralen Feiern zum Weltmissionsmonat richtete in diesem Jahr das Bistum Augs- burg aus. Bei einem feierlichen Empfang am Abend im Haus Sankt Ulrich in Augsburg stell-

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