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mm_ebooks_01_2018

Zubereitung: 1. Für das Relish Ananas schälen und in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Leicht salzen, dadurch verstärkt die Ananas ihre Süße. Die Scheiben gut abtropfen lassen. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Ananas darin beidseitig scharf anbraten. Herausnehmen, mit Zucker bestreuen und auskühlen lassen. 2. Chili, Estragon und Koriander fein schneiden. Ausgekühlte Ananasscheiben fein würfeln, dabei den Strunk entfernen. Alles in eine Schüssel geben und mit Limettensaft abschmecken. 3. Für die Fülle Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin bei geringer Hitze ca. 10 Minuten garen. Anis dazugeben, kurz mitschmo- ren, dann vom Herd nehmen. Estragon und Kerbel fein schneiden. Alle Zutaten für die Fülle in einer Schüssel vermengen und abschmecken. 4. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren. 1 Teigblatt mit einer Spitze nach vorne auf die Arbeitsfläche legen. Gut 1 EL der Füllung ca. 2 – 3 cm von der Spitze ent- fernt auf die fordere Ecke legen. Die Spitze über die Füllung klappen und von dort aus den Teig etwa bis zur Hälfte um die Füllung rollen. Die nun herausstehen- den seitlichen Ecken mit etwas Stärke bestreichen und einschlagen, so dass die Spitzen aneinanderstoßen. Den Teig nun weiter wie eine Zigarre einrollen. Die obere Spitze ebenfalls mit Stärke benetzen und andrücken. Mit den übrigen Rollen ebenso verfahren. 5. Sesamöl in einem hohen Topf auf ca. 180 °C erhitzen und die Rollen darin portionsweise schwimmend goldbraun backen. Mit einem Schaumlöffel aus dem Fett nehmen und abtropfen lassen. Winterrollen mit dem Relish servieren. v i h c r A , ) 2 ( o t o h p k c o t s i : s o t o F ; r e y a M & t u h n e s i E : o t o f t p e z e R IM KREISLAUF DES JAHRES ist der Winter die Zeit, in der Ruhe einkehrt. Die Natur liegt brach, der Boden kann sich erholen und Kraft sammeln. Es ist auch die Zeit, in uns zu gehen, das Jahr zu überdenken und aufzuarbei- ten. Es wird früher dunkel, wir sind weniger aktiv. Diese Auszeiten sind wichtig, denn wenn man permanent aktiv ist, lebt man schnell über dem Limit und schadet seiner Ge- sundheit. Auch die winterliche Natur trägt ihren Teil zur Regeneration bei: Auf dem Gipfel eines schneebedeckten Berges oder an einem zugefrorenen See ist die Welt friedlich und ruhig, wir können frei atmen. Im Winter sind die Res- sourcen nicht mehr so reichlich vorhanden wie noch im Sommer und Herbst. Die Teller sind weniger farbenfroh, die Entwicklung neuer Gerichte erfordert mehr Kreativi- tät. Dabei müssen Wintergerichte nicht immer schwer sein: Lang geschmorte Speisen, kräftige Suppen, warme Salate und vitaminreiche Getränke stärken und geben Kraft. So- wohl die Zubereitungsart als auch die Zutaten machen den Reiz des Winters aus. Auch wärmende Gewürze tragen den Geschmack des Winters in sich. Zitrusfrüchte erleben ihre Hochzeit und ergänzen Gerichte mit ihrer Fruchtigkeit und Frische. Die Natur beschenkt uns im Winter reichlich – es liegt an uns, etwas Gutes daraus zu machen. A missio 1/2018 | 47

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