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mm_ebooks_04_2017

MISSIO FÜR MENSCHEN „Liebe macht das Leben leichter“ missio auf dem Fest „Patrona Bavariae“ in München NEELE (7) NIMMT das Stoffherz in die Hand und wirft. „Hass“ und „Ungerechtigkeit“ stürzen mit den Dosen ein, auf denen diese Wörter geschrieben sind. „Das brauchen wir alles nicht“, sagt ihre Oma Maria Hirschbeck über die Begriffe. Oma und Enkelin sind mit ihrer Pfarrei aus Pollenfeld bei Eichstätt zum Jubiläumsfest 100 Jahre Patrona Bavariae nach München gekommen. Dabei besuchten sie auch den Furchtlos-Stand von missio München. Mit der Aktion Furchtlos und der Mitmachaktion „Herzen wer- fen – Gewalt abräumen“ prangert missio München Ungerech- tigkeiten gegen Mädchen und Frauen weltweit an. Das Fest zu Ehren der bayrischen Patronin Maria zeige auch die Verbundenheit mit der Weltkirche auf, erklärt die BR- Moderatorin Uschi Dämmrich von Luttitz. Gleich neben dem missio-Stand an der Münchner Michaelskirche moderiert sie auf einer kleinen Bühne. Einer ihrer Gäste ist missio-Präsi- dent Monsignore Wolfgang Huber. Es sei schön, dass die Gottesmutter seit so langer Zeit in Bayern verehrt werde, sagt er. „Die Patrona Bavariae auf dem Marienplatz hat aber auch den Blick in die Welt hinaus“. Und dieser Blick sollte weitergetragen werden. Dämmrich von Luttitz hat selbst vor Kurzem mit dem missio-Präsidenten Projekte auf den Philippinen besucht. „Man sieht, wie wichtig es ist, dass man sich engagiert, und wie die Hilfe vor Ort sehr gut ankommt“, erklärt sie. „Es gibt viele Missstände auf der Welt“, sagt Elisabeth Maier aus Freising. „Es ist gut, sich dagegen einzuset- zen.“ Mit einigen Mitgliedern ihrer Kolpingfamilie ist sie zum Fest Patrona Bavariae gekommen. „Es ist einfach schön, wenn man mit vielen anderen Christen zusammenkommt“, er- klärt sie. „Man sieht, dass man nicht allein den Weg geht.“ Auch Maier nimmt das Herz vom missio-Stand in die Hand – und wirft auf die Dosen. „Hass und „Gewalt“ fallen. Maier freut sich: „Liebe macht das Leben leichter.“ Am 13. Mai kamen Pilger aus ganz Bayern zur Mariensäule auf dem Münchner Marienplatz. Anlass war das 100-jährige Jubiläum des Festes Patrona Bavariae, das seit 1917 in allen bayerischen Bistümern gefeiert wird. A Begegnung und Austausch Buchvorstellung zur Missionsgeschichte bei missio München DIE ERSTEN MISSIONARE, die auf andere Konti- nente aufbrachen, wussten, dass sie nicht mehr nach Hause zurückkehren würden. Die Sehnsucht nach der Heimat war ihr ständiger Begleiter. Mit 379 Biographien von Missionaren hat sich die Autorin Christine Egger beschäftigt. Im Mai stellte sie ihr Buch „Transnationale Biographien. Die Missi- onsbenediktiner von St. Ottilien in Tanganjika 1922–1965“ bei missio München vor. Im Podiumsgespräch diskutierte die Au- torin gemeinsam mit Abtpräses Jeremias Schröder von St. Ot- tilien und missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber vor rund 70 Besuchern darüber, wie sich das Verständnis von Mission gewandelt habe. Klöster seien in den Entwicklungs- ländern geistige Zentren, aber auch Träger von Schulen und Krankenhäusern geworden, erklärte Jeremias Schröder. „Be- gegnung und Austausch sind heute sehr wichtig“, ergänzte Monsignore Huber. A CHRISTINE WENDEL ) 2 ( t a v i r p , ) 2 ( o i s s i m , g n i l h t ö B g r ö J : s o t o F 38 | missio 4/2017

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